Gemma Raneri
Die auf Sizilien geborene Gemma Raneri kam in frühester Kindheit mit Musik in Berührung und begann mit fünf Jahren Violine zu spielen. Im Rahmen ihrer Ausbildung zur Orchestermusikerin studierte sie in Florenz, Bologna und Lübeck und wurde von Prof. Stefano Pagliani, dem Konzertmeister der Mailänder Scala, Oleksandr Semchuk, Lorenza Borriani und Elisabeth Weber unterrichtet.
Noch während ihrer Studien bestand sie Aufnahmespiele angesehener Orchester. So spielte sie 2016 und 2017 etwa im Gustav Mahler Jugendorchesters und war 2017 Konzertmeisterin des Akademieorchesters der Mailänder Scala. Eine prägende Erfahrung war ihre Teilnahme am Projekt «Orchestra Spira Mirabilis», bei welchem das Orchester ohne Leitung eines Dirigenten sinfonisches Repertoire interpretiert.
Seit 2018 ist Gemma Raneri Mitglied des Alma Mahler Kammerorchesters. Als Kammermusikerin wurde sie 2021 und 2022 auch an das dänische Hvide Sande-Festival eingeladen. Bei ihrer Zusammenarbeit mit dem renommierten Ensemble «Giorgio Bernasconi» entbrannte ihre Leidenschaft für zeitgenössische Musik, welche sie seither mit regelmässigen Auftritten mit dem Innerschweizer «Ensemble Montaigne» pflegt.
In den Pandemiejahren absolvierte Raneri ein Masterstudium in Music Performance bei Isabelle van Keulen an der Musikhochschule Luzern. Aktuell studiert sie ebendort Musikpädagogik und hat eine Stelle als van Keulens Assistentin inne.