Dirigent
Leon Felix Schlagintweit wurde 1996 in Starnberg bei München geboren. Seinen ersten Violinunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren, ein Jahr später den ersten Klavierunterricht. Seither musiziert er auf beiden Instrumenten gleichermassen solistisch wie kammermusikalisch. Zu seinen Violinlehrern gehörten Michael Friedrich (Mitglied im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks), Manuel Oswald und Stefan Tarara. Als Geiger war er zudem Mitglied in verschiedenen Orchestern. Dazu gehören etwa die Jungen Münchner Symphoniker, das Symphonieorchester der Studienstiftung des deutschen Volkes in München, Camerata Academica Zürich, das Akademische Orchester Zürich sowie das Jugendorchester Thurgau.
Selber zu dirigieren begann er 2015 im Zuge der Gründung des Universitätsorchesters Polyphonia Zürich, das er mit Ausnahme der zwei Projekte im Jahr 2018 immer geleitet hat. Dirigierunterricht nahm er u.a. bei Franz Schottky, Nil Venditti und Delyana Lazarova. Im Januar und Februar 2020 war er Hospitant an der Norwegischen Oper in Oslo bei einer Produktion von Tschaikowskys Jewgeni Onegin (Dirigent: Lothar Koenigs).
Im Frühling 2022 hat Leon Felix Schlagintweit den Masterstudiengang Interdisziplinäre Wissenschaften an der ETH Zürich abgeschlossen. Seit dem Herbst 2022 studiert er an der Hochschule Luzern Musiktheorie und erhält Dirigierunterricht von Clemens Heil. Im September 2023 absolvierte er eine Masterclass bei Prof. Rüdiger Bohn.